Die 6 häufigsten Erkrankungen, die die Sehkraft dauerhaft einschränken können
01Trockene Makuladegeneration (AMD)
Trockene Makuladegeneration (AMD)
Bei der trockenen Makuladegeneration (AMD) handelt es sich um eine altersbedingte Veränderung im Bereich der Netzhautmitte (Makula). Durch Ablagerungen unter der Netzhaut verschlechtert sich das zentrale Sehen langsam. Der Seheindruck wirkt verschwommen oder verzerrt, oft fehlt in der Mitte des Blickfelds ein Bereich – während das äußere Gesichtsfeld meist erhalten bleibt.
02Feuchte Makuladegeneration
Feuchte Makuladegeneration
Die feuchte Makuladegeneration entsteht durch krankhafte Gefäßneubildungen unter der Netzhaut. Diese führen zu Blutungen oder Flüssigkeitsansammlungen, wodurch das zentrale Sehen plötzlich und deutlich beeinträchtigt wird. Betroffene sehen dunkle oder verzerrte Flecken im Zentrum, gerade Linien erscheinen gebogen.
03Grüner Star (Glaukom)
Grüner Star (Glaukom)
Beim Grünen Star (Glaukom) ist meist ein erhöhter Augeninnendruck die Ursache, der den Sehnerv allmählich schädigt. Der Sehverlust beginnt oft unbemerkt in den Randbereichen des Gesichtsfelds. Der Eindruck eines zunehmenden „Tunnelblicks“ entsteht, das zentrale Sehen bleibt lange unbeeinträchtigt.
04Retinopathia Pigmentosa
Retinopathia Pigmentosa
Retinitis pigmentosa ist eine erblich bedingte Erkrankung, bei der sich die Netzhaut langsam zurückbildet. Sie beginnt meist mit Nachtblindheit und führt später zu einer Verengung des Gesichtsfelds. Es bleibt ein zentraler, oft noch relativ scharfer Sehrest – das äußere Sehen geht verloren.
05Netzhautablösung
Netzhautablösung
Eine Netzhautablösung tritt plötzlich auf und ist meist die Folge von Rissen oder Löchern in der Netzhaut. Der Seheindruck verändert sich schlagartig – schwarze Schatten, Lichtblitze oder der Eindruck eines „Vorhangs“ im Blickfeld sind typische Anzeichen. Wird nicht schnell reagiert, kann das Sehen dauerhaft beeinträchtigt bleiben.
06Diabetische Retinopathie
Diabetische Retinopathie
Die diabetische Retinopathie entsteht durch geschädigte Blutgefäße in der Netzhaut infolge eines langjährigen Diabetes. Das Sehen kann verschwommen oder fleckig erscheinen, oft schwankt die Sehqualität abhängig vom Blutzuckerspiegel. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu erheblichen Einschränkungen kommen.
FAQ: Die häufigsten Fragen unseren Kunden zu Augenerkrankungen
Wir unterstützen Sie – kostenlos und kompetent
Eine Sehbeeinträchtigung zu haben, bedeutet nicht zwingend, dass Ihre Lebensqualität leiden muss. Bei Optik Scheere bieten wir kostenlose Beratungsgespräche speziell für Menschen mit Augenkrankheiten und deren Angehörige an. Gemeinsam schauen wir, wie Ihnen moderne Sehhilfen, spezielle Brillengläser und praktische Alltagstipps helfen können, besser mit Ihrer Erkrankung umzugehen. Unser erfahrenes Team nimmt sich Zeit für Sie – weil wir wissen, dass jede Sehsituation individuell ist. Kontaktieren Sie uns einfach, um einen Termin für Ihr persönliches Gespräch zu vereinbaren. Hier können Sie Ihren Termin vereinbaren.
01Kann eine Brille das Fortschreiten einer Augenerkrankung verlangsamen?
Kann eine Brille das Fortschreiten einer Augenerkrankung verlangsamen?
Eine Brille heilt die Erkrankung nicht, aber sie kann die Sehleistung verbessern und die Lebensqualität steigern. Bei einigen Erkrankungen (etwa Glaukom) ist eine regelmäßige augenärztliche Betreuung zusätzlich sehr wichtig.
02Wann reicht eine normale Brille nicht mehr aus?
Wann reicht eine normale Brille nicht mehr aus?
Wenn das Sehen trotz optimal korrigierter Brillengläser weiterhin schwierig ist (z. B. beim Lesen oder bei Details), kann eine vergrößernde Sehhilfe notwendig werden. Solche Hilfsmittel kommen z. B. bei fortgeschrittener Makuladegeneration oder anderen Netzhauterkrankungen zum Einsatz.
03Welche Sehhilfen bieten Sie bei Augenerkrankungen an?
Welche Sehhilfen bieten Sie bei Augenerkrankungen an?
Wir bieten neben klassischen Brillen auch spezialisierte Sehhilfen an. Spezielle Filtergläser oder höhe Vergrößerungen, je nachdem, welche Erkrankung vorliegt und wie sehr die Sehleistung beeinträchtigt ist.
04Wie oft sollte bei einer Augenerkrankung eine Sehhilfe neu angepasst werden?
Wie oft sollte bei einer Augenerkrankung eine Sehhilfe neu angepasst werden?
Das hängt von der Erkrankung ab. Bei progressiven Erkrankungen wie Makuladegeneration oder Glaukom ändert sich der Bedarf eventuell über die Zeit. Wir empfehlen regelmäßige Nachuntersuchungen, um die Sehhilfe anzupassen.